Die Weyerburg

 

Gebaut wurde die „Villa Weyerburg“ in der Mitte des 19. Jahrhunderts (zwischen 1820 und 1850). Hinsichtlich der Namensherkunft besteht Uneinigkeit. Wahrscheinlich ist jedoch, dass das Gebäude nach seinem Erbauer Ritter Stucker von Weyer benannt wurde.

Historisch gesichert ist hingegen, dass es seit den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts von den Eheleuten Carl Thomas und Emilie Schmitz bewohnt wurde. Der Name Emilie Schmitz ist mit der Bensberger Heimatgeschichte eng verwoben. Sie trug durch großzügige Spenden u.a. zum Bau des Turmes und des Geläuts der Kirche St. Nikolaus bei und stiftete die schmiedeeiserne Einfriedung des Kriegerdenkmals. In ihrem Testament setzte sie die Stadt Bergisch Gladbach als Universalerbin ein, die das Vermögen für wohltätige Zwecke einsetzen sollte.

Infolgedessen gelangte die Weyerburg in Privatbesitz und sollte abgerissen werden. Hierfür wurde die Genehmigung durch die Stadtverwaltung jedoch nicht erteilt. In der Folgezeit wurde das Gebäude daher vernachlässigt und verfiel.

Auf Betreiben der damaligen stellvertretenden Bürgermeisterin Bergisch Gladbachs, Frau Helga Arp, wurde die Villa vorläufig unter Schutz gestellt und die Erhaltung des Gebäudes beschlossen. Seit 1981 steht es offiziell unter Denkmalschutz.

Heute befindet sich in den historischen Räumen die Kanzlei Klemt Rechtsanwälte.

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